Gesunde Haut
Heute widme ich mich dem Thema gesunde Haut. Die Haut des menschlichen Körpers ist eins der größten Organe unseres Körpers. Deshalb ist es umso wichtiger, sich gut darum zu kümmern und sie mit ganz viel Liebe zu behandeln.
Eine schöne Haut ist oft ein Indikator für Gesundheit und jugendliche Frische. Im weiteren Sinne spiegelt die Haut das eigene innere Geschehen wider und das Verhältnis zur äußeren Umwelt.
Ich möchte an dieser Stelle unterstreichen, dass verschiedene Faktoren wichtig für eine gesunde Haut sein können. In diesem Artikel gehe ich nur auf einen Bruchteil davon ein. Darüber hinaus entscheiden der Hormonhaushalt, Krankheiten und auch die Gene, wie die Haut sich verhält oder aussieht.
Am Ende des Artikels gebe ich 4 praktische Ernährungstipps für mehr Hautgesundheit – viel Spaß beim Lesen!
Welche Rolle spielt die Ernährung für eine gesunde Haut?
Leider gibt es keine Patentformel für eine gesunde Haut. Akne, Neurodermitis oder Schuppenflechte lassen sich in der Regel nicht einfach wegzaubern. Es braucht oftmals viel Geduld, Disziplin und Akzeptanz, wenn es um Hautveränderungen geht. Denn nicht immer sind sie reversibel.
Zwar ist auch der Lebensstil entscheidend, ob die Haut gesund ist oder nicht. Stress, äußere Einflüsse und die richtige Hautpflege sind Faktoren, die individuell unter die Lupe genommen werden können. Wer auf gesunde und jugendliche Haut setzt, sollte nicht rauchen und wenig bis keinen Alkohol trinken.
Aber die Rolle der Ernährung für eine gesunde Haut ist nicht zu unterschätzen. Mit ausgewogener und vollwertiger Ernährung kann man vergleichsweise einfach an mehr Hautgesundheit arbeiten.
Viel Gemüse, wenig Fleisch und kein scharfes Essen
Viel Gemüse und pflanzliche Lebensmittel können sich positiv auf die Haut auswirken. Hülsenfrüchte, Getreide und Nüsse dürfen neben Gemüse und zuckerarmem Obst ganz vorne auf dem Speiseplan stehen. Die Ballast- und Faserstoffe sowie die enthaltenen Nährstoffe füttern die guten Darmbakterien und nähren die Haut.
Darüber hinaus kommt es darauf an, wie die Gerichte zubereitet werden. Zur Mittagszeit brennt das Verdauungsfeuer in der Regel am stärksten. Das heißt in dieser Zeit kann wunderbar Rohkost gegessen werden. Abends sollte besser auf gekochtes oder gedünstetes Gemüse zurückgegriffen werden.
Fleisch, Milchprodukte und scharfe Gewürze wirken erhitzend und können bei entzündlichen Hautaktivitäten problematisch sein. Gerade rotes Fleisch und Schwein enthalten viel Arachidonsäure, die Entzündungen anfeuern.
Zucker und Weißmehlprodukte können auch Entzündungen im Körper fördern, Sie sollten für mehr Hautgesundheit unbedingt reduziert werden.
Entzündungen reduzieren mit den richtigen Lebensmitteln
Hautprobleme gehen oft mit einer hohen Entzündungsaktivität im Körper einher. Übergewicht oder viel Bauchfett können diese Entzündungen noch fördern, d.h. es lohnt sich bei Hautproblemen manchmal auch, das Gewicht zu reduzieren.
Omega-3-Fettsäuren sind stark entzündungshemmend und können sich positiv auf entzündliche Prozesse der Haut auswirken. Um an die wertvollen Omega-3-Fettsäuren zu gelangen, kannst du fetten Seefisch, wie Lachs oder Sardellen, essen. Wenn das keine Option für dich ist, kannst du auch kaltgepresstes Leinöl oder Algenöl verwenden. Auch Hanföl, Chia- oder Walnussöl funktionieren gut.
Natürlich kannst du Leinsamen, Chiasamen oder Walnüsse auch mit den enthaltenen Ballaststoffen im Müsli, Joghurt oder Porridge essen. Wichtig ist nur, dass die Lebensmittel nicht erhitzt werden, sonst verlieren sie ihre Wirkung.
Auch Ingwer, Kurkuma, Schwarzkümmel und frische Kräuter wirken u.a. entzündungshemmend.
4 praktische Ernährungstipps für mehr Hautgesundheit
Tipp 1: Verwende anstelle von Naturjoghurt aus tierischer Milch vegane Alternativen, wie Kokosjoghurt. Das wirkt zusätzlich kühlend auf die Haut.
Tipp 2: Reduziere deinen Fleischkonsum, indem du mehr Hülsenfrüchte verarbeitest. Diese enthalten pflanzliches Eiweiß, das satt macht und mit wertvollen Inhaltsstoffen den Körper nährt. Am besten weichst du die Hülsenfrüchte ein, damit sie besser verwertet werden können.
Tipp 3: Baue so oft es geht Grünzeug in deine Gerichte. Diese enthalten wertvolle Vitalstoffe für die Haut und wirken reinigend. Ein grüner Smoothie am Morgen, Rucola oder Feldsalat zum Mittagessen sowie Gurken als Snack funktionieren gut.
Tipp 4: Um den Blutzuckerspiegel konstant zu halten, empfehle ich nicht oder nur selten zu snacken. Am besten sollten süße Speisen direkt nach dem Essen verzehrt werden.
Ein gepflegter Darm sowie typgerechte Ernährung können auch von Vorteil für die Haut sein. Lies dir dazu gerne meine Artikel auf diesem Blog durch. Wenn du Unterstützung auf deinem Weg zu mehr Hautgesundheit brauchst, helfe ich dir gerne mit meiner individuellen Gesundheitsberatung!