Tarte mit Kürbis & Rosmarin
Tarte ist für mich ein ganz besonderes Essen. Es braucht in der Regel etwas mehr Zeit, aber es lohnt sich jedes Mal!
In meinem Leben habe ich schon häufig Tarte in den unterschiedlichsten Variationen gebacken, zum 5. Geburtstag von Gesundheit mit Annabell möchte ich dieses besondere Rezept hier auf meinem Blog teilen.
Du kannst das Gemüse auch durch anderes saisonales Gemüse austauschen. Die Kombination aus Süßkartoffeln und Brokkoli schmeckt auch wunderbar. Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachkochen!
Info: Aus diesem Rezept lassen sich in einer Tarteform mit 24 cm Durchmesser 8 Portionen machen. Die Tarte kannst du sehr gut zusammen mit einem bitteren Salat essen.
Welche Zutaten brauchst du für die Tarte?
Für den Teig:
125 g Dinkelmehl, 125 g Vollkorn-Weizenmehl, 125 g kalte Butter, 1 TL Steinsalz, 3 Rosmarin – oder Tymianzweige, 5 EL kaltes Wasser
Für die Füllung:
Olivenöl, 1 rote Zwiebel, 800 g Hokkaido-Kürbis, 200 g Staudensellerie, Steinsalz, Ahornsirup, ¼ frische Muskatnuss (gerieben), frischer Pfeffer aus der Mühle, 3 Bio-Eier (M), 300 ml Vollmilch, 100 g – 150 g Schafskäse
Für die Zubereitung:
Tarteform, große Arbeitsfläche, etwas mehr Mehl, Backerbsen, Backpapier, Frischhalte-Folie, Teigrolle (optional volle Weinflasche)
Wie gehst du Schritt für Schritt vor?
- Hacke die Blätter der Rosmarinzweige klein und vermische sie mit den Mehlen sowie dem TL Salz. Optional kannst du später noch ein paar Blätter Rosmarin in die Füllung mischen. Schneide die kalte Butter mit dem Messer in 8 Stücke und knete sie in die Mehlmischung ein. Bitte beachte: das kann etwas dauern und es sollten so gut wie keine dicken Butter Stücke mehr im Teig zu finden sein. Wenn du einen krümeligen Teig hast, kannst du das kalte Wasser dazu geben und den Teig zu einer gleichmäßigen, nicht zu feuchten oder zu trockenen, Kugel kneten.
- Mach eine Scheibe aus der Kugel und wickle sie in Klarsichtfolie und lege die Scheibe für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank.
- In einer Pfanne bereitest du dann die Füllung vor. Dafür schneidest du zunächst die Zwiebel in Scheiben und röstest sie vorsichtig in Öl. Schneide den Kürbis in kleine Würfel und den Staudensellerie in Scheiben. Röste das Gemüse ebenfalls ca. 10 Minuten in der Pfanne. Gib etwas Steinsalz (etwa ½ TL) dazu und einen Schuss Ahornsirup. Heize den Ofen auf 170 Grad (Umluft) vor.
- Bemehle deine Arbeitsfläche mit etwas Mehl und gib den kalten Teig darauf. Diesen kannst du auch auf der Oberseite mit etwas Mehl bestreuen. Lege Backpapier auf den Teig und rolle ihn dann mit einer Küchenrolle zu einem ca. 5 mm dicken Kreis aus. Der Kreis sollte größer als die Tarteform sein.
- Gib den Teig in die Form und drücke ihn in alle Ecken sowie in den Rand. Der Teig sollte etwas überstehen, weil er noch etwas schrumpfen wird. Du kannst den Teig aber für das gute Aussehen mit einer Schere gleichmäßig etwas abschneiden. Den gesamten Teig kannst du vorsichtig mit einer Gabel leicht anstechen. Belege dann die Oberfläche der Tarte mit einem Stück Backpapier und gebe die Backerbsen zum Beschweren des Teiges darauf. Sie sollen bis in die Ecken verteilt werden, damit der Teig beim sogenannten „Blindbacken“ nicht aufgeht oder Blasen bildet. Der Boden kommt nun für 20 Minuten in den Ofen.
- Während der Teig vorgebacken wird, kannst du die Füllung vorbereiten. Gib die Eier, Milch sowie eine gute Portion Steinsalz (etwa 1/3 TL), frischen Pfeffer und die geriebene Muskatnuss in eine Schüssel und verquirle alles gründlich. Wenn der Boden fertig vorgebacken ist, entfernst du das Backpapier und die Backerbsen. Bedecke den Boden dann mit dem gebratenen Gemüse. Gieße dann vorsichtig und gleichmäßig das Milch-Ei-Gemisch in die Tarte und toppe die Tarte mit Schafskäse Stücken.
- Die Tarte kommt dann je nach gewünschter Bräune für weitere 30-35 Minuten in den Backofen. Serviere die Tarte nach Geschmack mit Wildkräuter-Salat, Kürbiskernen und steirischem Kürbiskernöl. Guten Appetit!