Gesunde Verdauung

Was ist eigentlich eine gesunde Verdauung? Und wie kommt man dahin? Am wohlsten fühlen wir uns doch, wenn die Verdauung reibungslos funktioniert und unser Körper die tägliche Nahrung gut aufschlüsseln kann. Ich kenne niemanden, der Lust auf übermäßige Blähungen, breiigen Stuhl oder Verstopfung hat. Und leider ist das doch sehr häufig die Realtität für Viele.

In den vergangenen 6 Jahren als Gesundheits- und Darmberaterin durfte ich zahlreiche Menschen zu mehr Wohlbefinden und zu einer besseren Verdauung begleiten. Dabei ist mir aufgefallen, dass die unterschiedlichsten Menschen unter Ungleichgewichten in Bezug auf die Verdauung leiden. Und das muss nicht sein!

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie beeinträchtigend ein Ungleichgewicht im Darm sein kann. Ungleichgewichte können aber vorgebeugt oder positiv beeinflusst werden. In diesem Artikel möchte ich näher auf dieses Thema eingehen und dir ein paar praktische Tipps für deinen Alltag mitgeben, um dein Wohlbefinden im Bauch und damit auch deine Lebensqualität zu steigern.

Bitte beachte, dass dieser Artikel keinen ärztlichen Besuch oder eine Ernährungstherapie ersetzt. Ich beziehe mich darüber hinaus nicht auf chronische Darmerkrankungen.

Grundlage für eine gesunde Verdauung

Wenn der Darm „rund läuft“ und gut gepflegt wird, kann sich das positiv auf das Wohlbefinden auswirken. Es ist außerdem längst kein Geheimnis mehr, dass etwa 70 % des Immunsystems im Darm sitzen. Um genau zu sein im Darm-Mikrobiom. Die Gesamtheit aller Mikroorganismen im Darm entscheidet maßgeblich darüber, ob wir gesund oder krank sind. Ob wir infektanfällig sind oder zu Entzündungen neigen. Auch eine reibungslose Verdauung hängt von der Zusammensetzung im Darm sowie von unserer Ernährung ab.

Welches Darmmikrobiom wir haben, beeinflussen wir mit dem, was wir täglich essen und wie wir leben. Dabei hat jeder Mensch eine individuelle Zusammensetzung aus Mikroben, quasi wie ein Fingerabdruck. Je vielfältiger dabei das Darmmikrobiom ist, desto gesünder ist in der Regel auch der Mensch.

Es gibt eine Vielzahl an Bakterienstämmen und unzählige Bakterien, die alle ihre individuellen Essens-Vorlieben haben. Ballaststoff ist also nicht gleich Ballaststoff. Deshalb ist es absolut sinnvoll vollwertig, überwiegend pflanzlich und vielfältig zu essen. Es wird empfohlen mindestens 30 verschiedene pflanzliche Lebensmittel in der Woche zu essen, um so vielen Bakterienstämmen wie möglich ihr Leibgericht zu servieren.

In meinem Ernährungs-Guide “Pimp your Gut” bekommst du übersichtliche Listen zu wertvollen Ballaststoffe und eine Vielzahl darmfreundlicher Rezepte!

Wie sieht eine gesunde Verdauung aus?

  • Regelmäßiger Stuhlgang: Dreimal am Tag bis dreimal in der Woche gilt als normal.
  • Konsistenz: Wurstartig mit glatter Oberfläche oder mit leicht rissiger Oberfläche ist optimal.
  • Farbe: Mittelbraun ist optimal. Je nachdem, was gegessen wird (z.B. Rote Beete oder viel
    Grünzeug) kann die Farbe auch mal variieren.
  • Geruch: Der Stuhl sollte nicht übermäßig schlecht riechen.
  • Gase aus dem Darm: Es ist normal, bis zu 27 Mal am Tag Gase aus dem Darm zu lassen.
  • Entleerung: Die Entleerung des Stuhls aus dem letzten Teil des Dickdarms sollte ohne viel Drücken und ohne Schmerzen erfolgen. Ein gesunder Stuhlgang braucht weder viel Zeit, Druck oder Toilettenpapier.

Mit allen Sinnen essen

Die Verdauung beginnt nicht erst im Darm. Schon unsere Augen und unsere Nase bereiten unseren Körper im besten Fall auf das zu verzehrende Gericht vor. Auch das Ertasten von Gemüse und Co. trägt seinen Teil zur Verdauung bei. Verrückt, oder?

Schon beim Kochen werden im Körper Säfte produziert und die Verdauung wird angeregt. Deshalb leiden heutzutage viele Menschen, die viele fertige Gerichte schnell zu sich nehmen, an Verdauungsbeschwerden. Der Körper wird sozusagen mit einer Flut an Nahrung überrascht und muss damit unvorbereitet zurechtkommen.

Essen ist etwas ganzheitlich, das so oft es geht mit allen Sinnen und etwas Zeit wahrgenommen werden sollte. Natürlich spricht dabei nichts gegen eine Ausnahme. Auch ein gutes Fertiggericht (z.B. aus der Tiefkühl- oder Kühlabteilung eines Bio-Supermarktes) kann mit Freude und bewusst gegessen werden.

Mehr praktisches Wissen für mehr Wohlbefinden im Bauch

Mein geballtes Wissen rund um das Thema Darmgesundheit stelle ich dir in über 100 Seiten in meinem Ernährungs-Guide “Pimp your gut!” zur Verfügung. Gerne begleite ich dich über 4 Wochen lang auf deiner individuellen Reise zu mehr Wohlbefinden im Bauch.

Diese Form der Online-Beratung mit einer persönlichen Beratungseinheit, 4-wöchigem E-Mail-Support und Selbstlern-Material ist in erster Linie an Menschen gerichtet, die ihre Verdauung verbessern, ihr Immunsystem stärken und damit ihre Lebensqualität steigern möchten.

Wir schauen uns gemeinsam deine persönliche Situation an und erstellen eine erste Übersicht über individuelle Maßnahmen zu mehr Wohlbefinden. In meinem Guide vermittle ich darüber hinaus Wissenswertes zur Verdauung und naturheilkundliche Lösungsansätze für kleinere Ungleichgewichte. Außerdem gibt es viele alltagstaugliche Tipps rund um das gesunde Kochen, eine anti-entzündliche Ernährung und den Umgang mit Geschmacksrichtungen und Gewürzen.

Mit einer Anleitung zur sanften Darmreinigung sowie alltagstauglichen Rezepten kannst du innerhalb von 4 Wochen deine Verdauung und damit auch dein Immunsystem positiv beeinflussen.

Gerne können wir bei einem kostenlosen Kennenlern-Gespräch am Telefon herausfinden, wie ich dich mit meiner Expertise rund um Ernährung und Gesundheit unterstützen kann. Ich freue mich auf dich, Annabell